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Wie beschrifte ich Schnitte?


Phrodus

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Hallo,

 

eine scheinbar banale Frage:

Ich möchte einen aus einem 3D Modell mit 'Schnitt anlegen' erzeugten Schnitt bemaßen.

Im Architektur Tutorial erfahre ich, dass ich den Schnitt im Ergänzungsbereich bemaßen und beschriften soll.

 

Das erscheint mir widersprüchlich. Da man bei Grundrissen ja in vielen Tutorials aufgefordert wird, die Bechriftung und Bemaßung vorwiegend in der Konstruktionsebene anzulegen.

 

Was hat sich bei Euch bewährt?

 

Danke für Hinweise

Phrodus

Vectorworks 2023, Spotlight auf macOS

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Gast Volker Rummel

Hallo Phrodus,

 

das ist schon so richtig! Ein Ansichtsfenster ist ja ein Blick auf die Konstruktionsebene, daher passiert ziemlich genau das was du angesprochen hast. Die Bemassung wird auf der Konstruktionsebene angelegt, durch das Fenster einer Ergänzung. Weil man ja der Zeichnung etwas "ergänzen" möchte ;-)

Du kannst aber auch direkt auf der Konstruktionsebene loslegen.

 

Der Ergängzungsbereich hilft dir bei der Kontrolle deines Layouts nicht jedesmal wenn doch noch etwas nicht stimmt in die entsprechende Konstruktionsebene gehen zu müssen, sondern bequem vor Ort per Ergänzung das erledigen zu können.

 

Gruß Volker

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Hallo Volker,

 

danke schon mal für die Erklärung.

Ich habe bislang nur 2D gearbeitet und studiere das Arbeiten in 3D anhand von Tutorials und der Anleitung.

 

Du schreibst, ich könne auch direkt auf der Konstruktionsebene loslegen.

Wenn ich die Tutorials richtig verstanden habe, 'existiert' der Schnitt aber nur im Ansichtsbereich.

Oder habe ich das falsch verstanden?

 

Ich finde das Prinzip, den Ergänzungsbereich für Bemaßung und Beschriftung zu verwenden eigentlich ohnehin schlüssiger, als das in der Konstruktionsebene zu tun. Man kann auf die Weise jeden Plan unterschiedlich beschriften, ohne unzählige Beschriftungs- und Bemaßungsklassen anzulegen.

Nun bin ich verwundert, dass die Programmierer von VW einerseits dazu auffordern, Grundrisse vorwiegend in der Konstruktionsebene zu bemaßen und Schnitte ausschließlich im Ergänzungsbereich.

 

Grüße

Phrodus

Vectorworks 2023, Spotlight auf macOS

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Ja das ist Alles ein bisschen seltsam und undurchsichtig.

 

Andere Architektursoftware arbeitet in der Regel mit "Live Sections".

Also alle 2D Schnitte, Grundrisse etc. finden in einem Ansichtsmodus statt der eher

einem vollständigigen Zeichnungslayer entspricht.

In deren Layoutbereich schiebt man wirklich nur noch Zeichnungen hin und her und

setzt den Zeichnungsnamen dazu (bzw. lässt setzen).

 

Dort ist es klar dass man Alles in den Zeichnungsebenen vermasst und beschriftet.

Der Vorteil ist dann ja dass die Bemassungen assoziativ sind. Sich also mitändern wenn

man die Geometrie verändert oder umgekehrt.

In VW funktioniert dies, soweit ich weiss, sowieso ausschliesslich in Grundriss (2,5D).

Deshalb ist es praktisch auch egal wo man Schnitte und Ansichten bemasst oder beschriftet,

es aktualisiert sich eh nicht.

Grundsätzlich würde ich aber trotzdem, auch in VW, so viel wie möglich in den Zeichnungs-

ebenen erledigen. Dann bekommt man wenigstens auch mit wenn ein Textfeld nach einer

Änderung auf ein Mal im Weg liegt oder eine Masskette die Verknüpfung verloren hat etc.

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Dort ist es klar dass man Alles in den Zeichnungsebenen vermasst und beschriftet.

Der Vorteil ist dann ja dass die Bemassungen assoziativ sind. Sich also mitändern wenn

man die Geometrie verändert oder umgekehrt.

 

Stimmt - assoziative Bemaßungen funktionieren nur in der Konstruktionsebene.

Ich finde das schade, weil ich am liebsten nur im Ergänzungsbereich bemaßen und beschriften würde.

 

Mir erscheint das logischer: auf der einen Seite die Konstruktionsebenen in denen ich ein maßstabsloses Modell baue - so wie es in Wirklichkeit auf der Baustelle passiert.

Auf der anderen Seite die Layoutebenen, um Zeichnungen unterschiedlichen Maßstabs und unterschiedlicher Beschriftung aus dem gemeinsamen Modell zu exzerpieren.

 

Vorteil: ich bewege mich in den Konstruktionsebenen in einem reinen Modell und muss nicht auf den Maßstab achten. Außerdem spare ich jede Menge Klassen, weil die Beschriftungen dort sind, wo sie später auch erscheinen - im Planlayout.

 

Die Nachteile könnte man programmiertechnisch lösen: z.B. dass man gelegentlich WYSIWYG beim Modellieren in der Konstruktionsebene die Beschriftung einblenden möchte. Man könnte dann einfach wählen aus welchem Plan die Beschriftung eingeblendet wird und der Darstellungsmaßstab würde die Schrift in der richtigen Größe an der richtigen Stelle zeigen.

 

Unabhängig davon wäre es schön, wenn VW Schnitte und Ansichten genauso behandeln würde wie Grundrisse. Letztlich handelt es sich ja auch bei Grundrissen um Schnitte - warum sollten sie programmkonzeptionell anders behandelt werden?

Vectorworks 2023, Spotlight auf macOS

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Für den Ergänzungsbereich brauche ich doch ebenfalls passende Klassen die die Übersicht

in der Klassennavigation behindern ?

 

Ich hätte jetzt ggf. an zusätzliche 2D Konstruktionsebenen pro Geschoss gedacht um

in den Konstruktionsebenen "anmerken" zu können aber bei Bedarf auszuschalten.

Bin mir nur gerade nicht sicher ob die Assoziationen auch ebenenübergreifend funktionieren.

 

Ich denke ich würde dies wohl ausschliesslich über Klassen regeln.

Auch die Schnittvermassung hätte ich lieber, wieder separat von der Grundrissbemassung,

in meinem Echtzeit 3D Modell zur Kontrolle verfügbar.

Das mit dem massstabslosen 3D Modell funktioniert für mich derzeit leider noch nicht,

das könnte zum Problem werden falls man unterschiedliche Massstäbe benötigt.

Die Layoutebenen haben auch den Vorteil dass alle 2D Werkzeuge in der "Bildschirmebene"

besser funktionieren als im 3D Raum.

 

Die "Planansicht von oben" könnte ich mir auch gut für die Schnitte vorstellen.

Es ist zwar nur eine Art "Pseudoschitt"aber graphisch ganz attraktiv und vor allem nahezu

in Echtzeit. Das wäre für das Vorentwurfsstadium sehr verlockend.

Dafür müssten dann auch alle Containerobjekte mehrere zusätzliche Seitenansichten

und Schnittdarstellungen bekommen.

Ob sich das auf der jetzigen Arbeitsweise von VW so schnell ergänzen lassen würde

kann ich mir nicht so recht vorstellen. Vielleicht in Form einer zusätzlichen 3. Dimension

für Hybridobjekte ?

Andererseits tendiere ich eher dazu statt der Plandarstellung auch für die Grundrisse

richtige Horizontalschnitte zu verwenden.

Damit entfällt der Unterschied auch :)

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Für den Ergänzungsbereich brauche ich doch ebenfalls passende Klassen die die Übersicht

in der Klassennavigation behindern ?

 

Wenn ich bspw. aus einer Grundriss Konstruktionsebene einen Schalplan, einen Werkplan, einen Möblierungsplan und einen Deckenspiegel erzeuge, habe ich 4 verschiedene Pläne, aber mir genügt eine Klasse für die Bemaßung. Wenn ich alles in der Konstruktionsebene bemaße, brauche ich vier Klassen. Noch schlimmer, wenn ich eine gesonderte Klasse für Beschriftung möchte. Im einen Fall wären es dann zwei Klassen und im anderen schon acht. Falls ich dann auch noch einen 1:100 Entwurfsplan ausgeben möchte, habe ich obendrein das Problem, dass der Maßstab der Konstruktionsebene entweder nicht mit dem Entwurfsplan oder nicht mit den anderen vier Plänen übereinstimmt.

 

Aber um's Abzukürzen - diese Arbeitsweise wird von VW leider nicht unterstützt und insofern muss man ohnehin dem Konzept der Programmierer folgen.

 

Mein Fazit ist:

Das VW Konzept ist auch so wie es derzeit ist und wie man es laut Handbuch benutzen soll, nicht konsequent umgesetzt. Es hat sich eben über viele Jahre entwickelt (Layoutebenen kamen ja erst vor einiger Zeit dazu) und der Hersteller zögert, alte Zöpfe abzuschneiden, weil viele Anwender nur ungern ihre Gewohnheiten ändern.

Vectorworks 2023, Spotlight auf macOS

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Wenn ich bspw. aus einer Grundriss Konstruktionsebene einen Schalplan, einen Werkplan, einen Möblierungsplan und einen Deckenspiegel erzeuge, habe ich 4 verschiedene Pläne, aber mir genügt eine Klasse für die Bemaßung.....

 

Ok, hab's kapiert.

 

Ich ändere auch gerade meine Tendenz, nun doch hin zum Anmerkungsbereich.

Vielleicht ist es letztendlich übersichtlicher eventuelle Unterschiede, zwischen Modell und

Anmerkungen, direkt im Plan zu überprüfen.

Allerdings musst Du dann in jedem Deiner Pläne die Bemassungen neu anlegen bzw.

kopieren, die ansonsten vielleicht mehrfach verwendet werden könnten.

 

Ansonsten, bis auf den Verlust Assoziativität in Grundrissen, spricht wohl Vieles für die

generelle Verwendung der Anmerkungsbereiche. Dann ist das Tutorial doch ziemlich richtig.

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Allerdings musst Du dann in jedem Deiner Pläne die Bemassungen neu anlegen bzw.

kopieren, die ansonsten vielleicht mehrfach verwendet werden könnten.

Ansonsten, bis auf den Verlust Assoziativität in Grundrissen, spricht wohl Vieles für die

generelle Verwendung der Anmerkungsbereiche. Dann ist das Tutorial doch ziemlich richtig.

 

Dass ich die Bemaßungen neu anlegen muss, finde ich nicht so schlimm, da es mir ja um unterschiedliche Pläne geht. Was ich übernehmen möchte, kann ich per copy+paste übertragen.

 

Der Verlust der Assoziativität ist für mich verschmerzbar. Ich habe die Assoziativität sowieso immer deaktiviert. Sie funktioniert nie 100% zuverlässig, weswegen ich ohnehin alles kontrollieren muss.

Und da hat es sich in der Praxis gezeigt, dass die Fehlerquote geringer ist, wenn ich die Bemaßungen gleich gezielt händisch anpasse.

 

Nun würde ich nur noch hoffen, dass auch Computerworks beherzt das Beschriften und Bemaßen im Ergänzungsbereich konsequent unterstützt.

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Was fehlt denn ?

 

Wenn man die Assozitivität verzichtet und die Pläne komplett separat behandelt,

wie Du es beschreibst, kann man doch alles in den Anmerkungen ergänzen und

beschriften ?

 

Es ist nur nicht so richtig BIM.

Eher wie beim kompletten 2D, ausser dass man die Geometrie ableitet. Das funktioniert

ja nicht immer zu 100%. Da könnte man auch auf einen Workflow kommen wo man die

generierte 2D Geometrie per Ansichtsbereich als Skizze drunter legt und und den

eigentlichen Plan im Anmerkungsbereich auf dem Layoutbereich darüber zeichnet :)

Das könnte aber auch effektiv sein.

Oder eben die Pläne gleich auf Konstruktionsebenen erstellen wie es einige noch tun.

 

Je mehr ich mich da reindenke um so verwirrter werde ich.

 

Es beisst sich nur ein bisschen dass die Architekturobjekte bereits einige Anmerkungen

in der Planansicht selbst generieren. Was man aber per Klassen abstellen könnte um

die komplette 2D Kontrolle zu erhalten.

 

 

Aber den empfohlenen Weg verstehe ich so :

 

BIM nutzen, intelligente Objekte benutzen, ggf. mit Hybridobjekten nachbessern.

Assoziative- und Autobemassungen (nur Grundrisse) in den Konstruktionebenen erstellen.

Möglichst viel der Information und Anmerkungen generieren lassen.

Im Anmerkungsbereich des Layoutbereichs nur noch das nötigste nachtragen oder

Korrekturen vornehmen.

 

Also die Grundrisse sind praktisch schon fertig.

Wenn man einen Lageplan braucht schaltet man alles Störende per Klassen aus und

ergänzt eine Bemassung und Beschriftung im anderen Masstab neu.

Bei den Schnitten und Ansichten ist es derzeit mehr Arbeit, die Bemassung macht man

wohl gleich im Anmerkungsbereich. Da fehlt grösstenteils die Verknüpfung, man muss

wohl häufiger nacharbeiten und kontrollieren

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Was fehlt denn ?

 

Ein Beispiel: der Multistempel funktioniert im Ergänzungsbereich nicht. Wenn ich dort mehrere Elemente automatisch bestempeln will, landen die Stempel im Nirwana, weil die Koordinaten offenbar fehlerhaft berechnet werden. Das ist seit einigen VW Versionen so.

 

Es beisst sich nur ein bisschen dass die Architekturobjekte bereits einige Anmerkungen

in der Planansicht selbst generieren. Was man aber per Klassen abstellen könnte um

die komplette 2D Kontrolle zu erhalten.

Da hast Du recht. Viele Objekte generieren Anmerkungen, die dann schon in der Konstruktionsebene sichtbar sind. Dort 'passt' die Beschriftung dann nur, wenn der Maßstab korrekt eingestellt ist.

Ich finde es inkonsequent, dass in einem 3D Modell an einem Gebäudebauteil (z.B. einer Aussparung) ein Text in einer bestimmten Größe 'klebt' (z.B. die Aussparungsgröße).

Müsste man bei meinem Konzept auf diese Beschriftungen verzichten, wenn man ausschließlich im Ergänzungsbereich beschriften würde? Natürlich nicht - es müsste nur anders umgesetzt sein.

Zum Beispiel so, dass man alle Arten von Beschriftungsangaben per Checkbox in den Einstellungen eines Ansichtsbereichs sichtbar schalten kann. Dann kann ich je nach Planzeichnung entscheiden, ob ich die Beschriftungen von Architekturobjekten sehen will oder nicht. Und natürlich wäre es schön, wenn ich diese Beschriftungs-'Labels' im Ergänzungsbereich positionieren kann, wenn die automatische Lage layouttechnisch nicht so gut passt.

 

Es ist nur nicht so richtig BIM.

Das wäre es, wenn man es so umsetzen würde, wie oben beschrieben. Die Verknüpfung von Ergänzungsbereich in der Layoutebene zu den Konstruktionsebenen wäre einfach stärker.

Aus dem Ergänzungsbereich könnte ich Informationen aus dem Gebäudemodell abfragen. Ein Stempelwerkzeug, das ich im Ergänzungsbereich anwende, könnte bspw. Datenbankeinträge aus den Bauteilen im Gebäudemodell abgreifen und als Stempel im Ergänzungsbereich anzeigen.

 

Bis zu einer stärkeren Verknüpfung von Layoutebene mit Konstruktionsebenen wäre es aber ein weiter Weg. Manche Werkzeuge (z.B. die Gießkanne beim Polygon) funktionieren ja nicht einem konstruktionsebenenübergreifend.

 

Fazit:

Das aktuelle BIM Konzept von VW finde ich noch nicht konsequent. Es bleibt spannend ob und welcher Richtung die Programmierer das Programmkonzept glätten. Dabei ist es sehr unwahrscheinlich, dass es in meinem Sinne (also Trennung zwischen Modell und Plan) weiter geht. Muss auch gar nicht sein, wenn es eine andere Idee gibt, wie man das Prinzip des digitalen Gebäudemodells konsistent umsetzt. Ich hoffe nur, dass die Programmierer nicht einfach weiterstricken und weitere Funktionen hinzubasteln, sondern gelegentlich bisherige Inkonsistenzen glätten.

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Ein Beispiel: der Multistempel funktioniert im Ergänzungsbereich nicht. Wenn ich dort mehrere Elemente automatisch bestempeln will, landen die Stempel im Nirwana, weil die Koordinaten offenbar fehlerhaft berechnet werden. Das ist seit einigen VW Versionen so.

 

Ich denke ALLES an generierten Anmerkungen landet in der Konstruktionsebene.

(überwiegend nur im Grundriss).

Und all diese "intelligenten" Werkzeuge muss man in den Konstruktionsebenen anwenden.

Das muss man wohl so hinnehmen.

Wenn es ablenkt über die Klassen ausschalten.

 

Eine Option ist statt in der "Planansicht von oben" in der normalen 3D "von Oben" Ansicht

im Wireframemodus zu arbeiten - dann verschwinden alle Label :)

(Ich hoffe man verschiebt in diesem Modus nicht ausversehen was in Z Höhe ?)

 

 

Konstruktionsebene sichtbar sind. Dort 'passt' die Beschriftung dann nur, wenn der Maßstab korrekt eingestellt ist.

 

Da sollte man mal eine Lösung finden.

 

 

Müsste man bei meinem Konzept auf diese Beschriftungen verzichten, wenn man ausschließlich im Ergänzungsbereich beschriften würde? Natürlich nicht - es müsste nur anders umgesetzt sein.

 

Also Verzichten sollte man nicht.

Vielleicht macht es ja Sinn das diese Dinge bereits in der Konstruktionseben passieren.

Dort kann man sofort bei der Erstellung oder Änderung der Geometrie die erzeugten

Anmerkungen korrigieren, wie Label verschieben und so Sachen.

Der Mix mit weiteren Texten aus dem Layout macht das allerdings wieder anfällig, weil

man diese Ergänzungen ja so nicht sehen kann.

 

 

Zum Beispiel so, dass man alle Arten von Beschriftungsangaben per Checkbox in den Einstellungen eines Ansichtsbereichs sichtbar schalten kann. Dann kann ich je nach Planzeichnung entscheiden, ob ich die Beschriftungen von Architekturobjekten sehen will oder nicht. Und natürlich wäre es schön, wenn ich diese Beschriftungs-'Labels' im Ergänzungsbereich positionieren kann, wenn die automatische Lage layouttechnisch nicht so gut passt.

 

Die Anpassungen könnte man doch bereits in den Konstruktionsebenen erledigen.

Um den Masstab bei den Konstruktionsebenen kommt man derzeit eh nicht herum.

Der hat ja für die Geometrie (kaum) negative Auswirkungen.

Es muss eben der Standardmassstab für den überwiegenden Teil des Plansatzes sein.

Z.B. 1 : 50.

 

Alle anderen Masstäbe bekommen ihre Anmerkungen händisch im Layout (?)

oder muss man gar temporär den Konstruktionsmasstab umschalten ?

 

 

Ich bin ja auch der Meinung dass die bisherige zweidimensionale Klassen+Layer-Ordnung

in BIM Zeiten nicht mehr ganz ausreicht.

Man kann sich mit vielen Klassen und gespeicherten Ansichten durchkämpfen aber

weitere Sortierungsdimensionen wie, nach Bauteilen, Text/Bemassung an/aus,

tragend/nichttragend usw. wären schon wünschenswert.

(vgl. Bricscad Structural Manager, der ist es aber auch noch nicht)

 

Auch mit den Masstäben,

ob nicht eher alle Beschriftungen eine massstabsabhängige Grösse haben könnten und in

mehreren Masstäben funktionieren, dafür aber auch eine massstabsabhängige Intelligenz

bekommen, wann sie erscheinen und wann ggf. automatisch ausgeblendet werden.

Ich finde das Ganze über Klassensichtbarkeiten lösen zu müssen ab einer gewissen

Komplexität irgendwann anstrengend.

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Vielen Dank !

Sonst schimpft man mich immer nur für meine Abschweifungen :)

 

Ich habe bisher, ohne gross darüber nachgedacht zu haben, alle Anmerkungen in den

Konstruktionsebenen.

Habe spasseshalber Tür- und Fensternummerierung aktiviert. Das nervt tatsächlich ein wenig

beim Modellieren, da die Textfelder ja auch zur Objektauswahl beitragen ....

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OK, ich brauche wohl ein paar Klassen für meine Anmerkungsversuche im 3D Modell.

 

Wie organisiere ich das am besten ?

Bei mir ist der Schwerpunkt auf 3D Modell und Visualisierung.

BIM und 2D eher nur Hobby bzw. grosses Interesse.

D.h. ich möchte den 2D Klassenverbrauch möglichst gering halten.

 

Komme ich da mit ein paar Textklassen aus denen ich Textstile für ein paar Textgrössen

zuweise - die ich dann jeweils in allen 2D Einstellungen für Pluginobjekte festlege ?

À la Text klein/mittel/gross mit entsprechender Stiftdicke ?

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@zoom

Für Deine Fragen hat hoffentlich ein anderer Tipps.

 

Wir haben bislang nur 2D gearbeitet und machen lediglich Ausflüge ins 3D.

Mit vorgefertigten Architekturobjekten wie Fenstern, Treppen o.ä. kommen wir gar nicht zurecht.

Die Dialogfelder sind groß und unübersichtlich und wenn man alles 'ausgefüllt' hat, stellt man fest, dass sich irgendein Detail doch nicht wunschgemäß einstellen lässt.

Vectorworks 2023, Spotlight auf macOS

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Ich komme gerade auch ins schleudern.

 

Die Beschriftungen sehen gerade nicht so hilfreich aus.

Bei meinen (kaputten?) Räumen liegen die Teil-Schriften teilweise übereinander.

Wenn es mit der Türbeschriftung nicht wunschgemäss aussieht müsste ich es ja in

jeder Türkopie einzeln anpassen. Oder ist das der Grund warum ich in Tutorials die

Verwendung von Fenstern in Symbolform gesehen habe ?

Vielleicht fahrt Ihr ja mit dem Ansatz alle Anmerkungen ausschliesslich manuell zu

erstellen besser.

 

Man kann die Daten ja in den Plugins einfügen und auf einen non-plot Klasse verweisen,

dann sind immerhin IFC Daten da.

 

Aber langfristig sollte das schon über die Eingabe in den Plugins generiert passieren.

Eigentlich sollte man gar nichts eingeben müssen, das sollten die Bauteile selbst wissen.

Und es gibt doch eigentlich Standards was an Information in welchem Massstab oder Art

von Plan - ob, wo und wie gross erscheinen sollte.

So dass man es in den Plugins einbauen könnte. Das Datenfelde erscheint dann, da und

da nicht etc.


Mit vorgefertigten Architekturobjekten wie Fenstern, Treppen o.ä. kommen wir gar nicht zurecht.

 

Betrifft das jetzt nur die generierten Infofelder ? Von der Geometrie her ok ?

 

Vielleicht magst Du ja auch mal einen Screenshot zeigen wo man sehen kann was ihr

mit Plugins erreicht gegenüber dem wie es für Euch aussehen sollte.

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Betrifft das jetzt nur die generierten Infofelder ? Von der Geometrie her ok ?

Vielleicht magst Du ja auch mal einen Screenshot zeigen wo man sehen kann was ihr

mit Plugins erreicht gegenüber dem wie es für Euch aussehen sollte.

 

Das betrifft in erster Linie die Geometrie. Einen Beispielscreenshot habe ich so schnell nicht parat.

Aber bspw. geht es uns bei Treppen sehr oft so, dass sich die Auflagerkonsole doch nicht ganz so einstellen lässt, wie es geplant ist. Ebenso bei Fenstern. Wenn man dort mit Rahmenaufdopplungen oder ähnlichen Anpassungen plant, muss man sie oftmals händisch dazubasteln. In der gleichen Zeit hat man bspw. in Sketchup das ganze Bauteil wunschgemäß modelliert.

 

Aber es fängt schon bei vorgefertigten Hybrid Elementen wie Wänden an: oft genug tüftelt man sehr lange an Wandabschlüssen (bspw. bei Fensterleibungen), weil sich mit den Automatismen das gewünschte Ergebnis nicht auf Anhieb erzielen lässt. Ich glaube nicht, dass wir die einzigen sind: bei vielen Posts hier im Forum geht es solche Probleme.

 

Fazit: Für mich wäre es hilfreicher, wenn bei VW der Workflow für das Erstellen eigner parametrischer Objekte optimiert würde. Den Vorteil sehe ich darin, dass diese sich dann einheitlich bearbeiten ließen und außerdem darin, dass ich mich nicht bei jedem Werkzeug erst in einen Blumenstrauß vordefinierter Parameter und Dialogfelder einarbeiten müsste.

Ideal wäre es, wenn die Definition und der Zugang zu Datenbanken vereinheitlich und vereinfacht würde. So würde ich eine Treppe modellieren und VW dann per Datenbankeintrag 'sagen', dass es eine Treppe ist. Ich würde nur die Parameter für meine Treppe definieren, die ich bei meinem Projekt parametrisch einstellen möchte.

Marionette geht schon in die richtige Richtung, aber für den 0815 Anwender sind die Hürden trotzdem noch zu groß.

Vectorworks 2023, Spotlight auf macOS

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OK.

 

Bei den Treppen (Beton) hab ich mir das auch schon gedacht.

Da muss man wohl einen Weg finden dass die Treppe in den normalen Schnitten mit der

Decke einfach graphisch zusammenwächst, und die Aussagen erst im Detail auftauchen.

 

Ja, für die Plugins gab es auch schon Stimmen dass sie eher modular aus simplen

instanzierten Einzelelementen zusammengesetzt sein sollten.

Und von mir aus auch gerne anpassbare Plugins.

 

Für Custom Geometrien ist es für den BIM-Austausch ja kein Problem, man kann ja

IFC Tags zu hinzufügen. Für die Auswertungen in VW (null Ahnung) muss man ggf.

etwas basteln dass die Teile in den Listen erkannt werden (?)

 

Bei den Fenstern ist der vorgeschlagene Weg wohl das Fenster aufzulösen und

nach der Geometrieanpassung als Symbol in die Wände zu setzen.

 

Marionette ist mir leider zu abstrakt und ich stosse mich am User interface.

(z.B. die Notwendigkeit passende Zahleneingabefelder wie integer, real .... auszusuchen)

Aber die damit klar kommen machen tolle Sachen.

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